Nationalmannschaftschütze überzeugt beim internationalen Wettkampf und beim Ländervergleich

Beim internationalen Wettkampf ISCH in Hannover hat Markus Abt den möglichen Sieg in der Juniorenklasse knapp verpasst. Beim Ländervergleich in Frankfurt holte der Pfärricher drei Medaillen.

MarkusAbtKK-Gewehr 3x40 Schuss, die Königs– und Marathondisziplin der Gewehrschützen, ist für die Junioren ein echter Härtefall. Nach 120 Schuss Qualifikation, je 40 kniend, liegend und stehend folgen noch einmal 45 Schuss bis zur Gold– oder Silbermedaille im Finale.

Der Franzose Emilien Chassat und Markus Abt (Foto) machten daraus im Finale einen echten Krimi. Auf der Zielgeraden, nach 44 Schuss stand es Unentschieden. Die ultimative Nervenprobe bestand der Franzose schließlich um 3/10 Ringe besser und verwies Abt auf Platz zwei. Dritter wurde der Qualifikationsbeste Henrik Larsen aus Norwegen.
Knapp war es auch in der Mannschaftswertung, doch man blieb unter sich, denn Deutschland II gewann vor der ersten Garde und mit Abstand folgten die Ungarn.
In der Disziplin Luftgewehr erfolgt die Qualifikation über 60 Schuss, hier konnte sich Markus Abt als 8. für das Finale qualifizieren und erreichte dort den 6. Platz. Mit der Mannschaft erreichte Deutschland den dritten Rang hinter Ungarn und Frankreich.
Auch beim dritten Wettkampf, dem KK-Liegendkampf (60 Schuß) konnte sich Abt für das Finale der besten 8 qualifizieren. Nach der kurzzeitigen Führung verabschiedete er sich jedoch auf Platz sieben.

 

 

 

 

Ländervergleichskampf in Frankfurt
Beim Ländervergleichskampf Landesleistungszentrum Baden Würrtemberg, Hessen, Rheinland und Bayern in Frankfurt holte Markus Abt zweimal Gold und einmal Silber in den KK Disziplinen.
Im ersten Wettkampf 50 m Kleinkaliber 3 x 40 Schuß (knieend, liegend, stehend) errang Markus Abt den 2. Platz mit gesamt 1152 Ringen (kn.386 R. li.387 R. st. 379 R.) und den ersten Platz beim zweiten Wettkampf 3 x 40 Schuß mit gesamt 1153 Ringen (390, 386, 377).
Der dritte Wettkampf mit dem Kleinkaliber war 60 Schuß liegend, es wird jeder Schuß in Zehntelwertung ermittelt, somit gibt es ein Ergebnis, das über das Maximum der ganzen Ringzahl einer Serie hinausgeht.
Den ersten Platz erreichte Markus Abt mit einer Ringzahl in der Zehntelwertung von 619,5 was einem Durchschnitt pro Schuß von 10,3 Ringen bedeutet.